Keles-Brüder schießen TSV Horn ins AchtelfinaleSpielbericht(ab). Der Türkische SV Horn gewinnt das Pokalspiel gegen Liga-Konkurrent SF Oesterholz-Kohlstädt nach guter zweiter Halbzeit mit 4:1. Alle vier Treffer gehen auf die Konten von Cihat und Oguzhan Keles. Der Sieg ist allerdings ein „hartes Stück Arbeit“ für die Hausherren, weil „die Sportfreunde es vor allem in der ersten Halbzeit richtig gut gemacht haben“, findet TSV-Coach Thorsten Schmiech. „Taktisch sehr diszipliniert, läuferisch stark und enorm griffig in den Zweikämpfen war es ein ausgeglichenes Spiel mit einem gerechten Ergebnis zur Pause.“ Denn zum Pausenpfiff steht es nach Treffern von Cihat Keles und Sven Krome (Bild rechts) noch 1:1-Unentschieden. „Daher habe ich den Jungs zur Pause gesagt, dass wir noch intensiver arbeiten müssen, um das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden“, findet Schmiech in der Kabine offenbar die richtigen Worte. Denn seine Mannschaft hat gut zugehört: „Die Bengels haben das gut umgesetzt.“ Defensiv lässt der TSV fast nichts mehr zu und kann zudem „den Druck stetig erhöhen“, so dass der Sieg nach den beiden weiteren Treffern von Cihat Keles (Bild links) und dem Tor von Oguzhan Keles verdient ausfällt. „Wir freuen uns, mussten aber enorm viel investieren um hier als Sieger vom Platz zu gehen“, meint Schmiech zwar, denkt aber, dass seine Mannschaft „aufgrund der zweiten Halbzeit verdient eine Runde weitergekommen“ ist. „Die Niederlage geht in Ordnung“, stimmt SF-Co-Trainer Tim Büker zu. „Vielleicht ein Tor zu hoch, aber aufgrund der zweiten Halbzeit verdient für den TSV.“ Dennoch kann man vor allem mit der ersten Halbzeit zufrieden sein: „Wir haben insgesamt gut dagegengehalten, mussten aber hinten raus feststellen, dass Horn ein, zwei Gänge hochgeschaltet hat, was wir nicht mitgehen konnten. Die zweite Halbzeit zeigt, dass wir noch mehr Erfahrung sammeln müssen, wenn es gegen die Topgegner geht, die erste Halbzeit aber auch, dass alles möglich ist, wenn wir unsere PS auf den Rasen bringen.“ Sehr erfreulich ist zudem, „dass die Jungs, die weniger spielen und angefangen haben, sofort da waren und ihre Leistung abgeliefert haben. Das zeigt unser hohes Potenzial.“ Quelle: www.lippe-kick.de
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