Ein Spiel zum Abhaken
(ab). Der TSV Horn ist hoffnungsvoll nach Paderborn gefahren und kommt mit einer Packung im Gepäck wieder nach Hause. Mit 2:6 verliert der TSV bei Kellerkind Suryoye Paderborn.
„Heute kann und möchte ich nicht viel sagen, es war wie im Traum. Wir waren 30 Minuten nicht auf den Platz, haben ein Burnout gehabt und lagen 0:3 zurück. Für die Gastgeber könnte es hingegen kaum besser laufen. Nico Brinke braucht keine 60 Sekunden für seinen Doppelpack, Corey Simon Brathwaite-Nash kann, wie von Ender Ünal angesprochen in Minute 21 das 3:0 nachlegen. Immerhin wachen die Gäste dann auf und können durch Markus Wittmann verkürzen, allerdings stellt Bülent Aktan den alten Abstand wieder her. Marauge Demir macht schon vor der Pause alles klar, auch, wenn Oguzhan Keles erneut verkürzen kann.
„Einfach abhaken. ein Arbeitsunfall. Der Gegner war aggressiver, williger und am Schluss auch kaltschnäuzig vor dem Tor. Wir hätten mindestens ein Unentschieden nach der Leistung der zweiten Halbzeit verdient gehabt, aber sind immer wieder am letzten Mann von Suryoye gescheitert“, sieht Ünal im zweiten Abschnitt eine Leistungssteigerung. Ein Treffer fällt aber nur noch auf der anderen Seite, Jabil Diri markiert in der letzten Minute den 6:2-Endstand. „Ich mache meinen Jungs keinen Vorwurf. Das war nicht unser Tag, abhaken und auf das Pokal-Halbfinale gegen Jerxen vorbereiten.“
Fazit: Der TSV Horn kommt ganz schlecht ins Spiel und liegt bereits klar mit 0:3 hinten, ehe man aufwacht. Zu spät. Suryoye Paderborn fährt drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt ein, schöpft neue Hoffnung, liegt nur noch einen Zähler hinter Rang 14.
Tore:
1:0 Nico Brinke (3. Min.)
2:0 Nico Brinke (4. Min.)
3:0 Corey Simon Brathwaite-Nash (21. Min.)
3:1 Markus Wittmann (24. Min.)
4:1 Bülent Aktan (28. Min.)
5:1 Marauge Demir (31. Min.)
5:2 Oguzhan Keles (45. Min.)
6:2 Jabil Diri (90. Min.)